2021-01-20 15:07 |
Landratsamt München ab sofort wieder mit korrekten Fallzahlen Das Landratsamt steht in Kontakt mit dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und dem Robert Koch-Institut (RKI) mit dem Ziel, dass auch die derzeit dort noch fehlerhaften Datenbestände in absehbarer Zeit wieder auf dem aktuellen Stand sein werden. Aktuelle Fallzahlen Zum Hintergrund Seit 1. Januar 2021 besteht für Labore die Verpflichtung, Neuinfektionen ausschließlich zentral über die vom Robert Koch-Institut entwickelte Software DEMIS zu melden. Der Datenimport in den Gesundheitsämtern erfolgt über eine Schnittstelle zu der im jeweiligen Gesundheitsamt verwendeten Meldesoftware für Infektionskrankheiten. Dabei stellte sich Anfang Januar heraus, dass der Datenaustausch zwischen DEMIS und der vom Landratsamt München genutzten Meldesoftware nicht fehlerfrei funktioniert. Dies hat einen Wechsel der Meldesoftware im Landratsamt erfordert. Im Anschluss an die Portierung der Daten musste der Bestand von mehr als 10.000 Datensätzen manuell durch die Mitarbeitenden des Gesundheitsamts geprüft und bereinigt werden. Während dieser Zeit wurden aufgrund der fehlerhaften Schnittschnelle sowie der damit zusammenhängenden technischen Anpassung der neuen Software an die Erfordernisse des Gesundheitsamts über einen längeren Zeitraum kontinuierlich zu hohe Fallzahlen im Gesundheitsamt erfasst und an übergeordnete Stellen gemeldet. Grund dafür waren die systembedingten Doppel- und Mehrfacherfassungen einzelner Personen und Datensätze (z. B. bei leicht abweichender Schreibweise oder kleinen Unterschieden im Datensatz, die die Systeme nicht automatisch erkennen). Die aktuell von LGL und RKI vermeldeten Fallzahlen für den Landkreis München enthalten derzeit noch solche Bestände an mehrfach übermittelten Datensätzen. Daher gibt das LGL die 7-Tages-Inzidenz für den Landkreis München derzeit noch mit 181,18, das RKI mit 191,2 an. Nachdem die Bereinigung des Datenbestands im Gesundheitsamt planmäßig am Mittwochmorgen abgeschlossen werden konnte, wurde der bereinigte Datenstand nun auch an das LGL weitergemeldet. In den kommenden Tagen werden nun auch die dort vermeldeten Zahlen wieder an das tatsächliche Infektionsgeschehen angeglichen. Gleiches gilt für den Datenbestand des Robert Koch-Instituts. |
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