ALLRIS - Vorlage

BESCHLUSSVORLAGE - GB II/134/2012

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Beratungsfolge

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I. Sachvortrag:

 

r die Erschließungsstraße zum Baugebiet 148-Watzmannring Nord wurde für die Bauarbeiten die Firma Moll Hoch- und Tiefbau GmbH beauftragt. Mit der 4. Abschlagsrechnung wird eine Massen- und Kostenmehrung angekündigt. Die Massenmehrungen sind bei den in der Ausschreibung enthaltenen Positionen Nr. 2.4.3.2 (anstehenden Boden lösen, laden und entsorgen) und Nr. 2.4.3.3. (Auffüllung mit Kies) zu verzeichnen. Der anstehende Boden im Baustellenbereich bestand zum großen Teil aus einer 30-50 cm starken Sand-Lehmschicht, die als Unterbau für die zukünftige Fahrbahn nicht tragfähig ist. Statt 200 m³ Bodenabtrag mussten rd. 1.600m³ Boden entsorgt werden und statt 350m³ Kiesauftrag sind rd. 2.100m³ Kiesmaterial eingebaut worden. Der höhere Materialaushub und -einbau ergibt sich auch aus einer notwendigen Umplanung der Oberflächenhöhen, welche nach dem Versandt der Ausschreibungsunterlagen notwendig wurde, da zu diesem Zeitpunkt erst offene Fragen zur Umsetzung des Bebauungsplanes geklärt werden konnten. Das Niveau der Stichstraßen musste angehoben und die Gefälleverhältnisse der Hauptstraße geändert werden. Zudem wurde ein zusätzliches Rigolensystem erforderlich.

Die Firma Moll hat am 19.04.2012 ein Nachtragsangebot eingereicht. In dem Nachtragsangebot sind höhere Einheitspreise als im Hauptangebot kalkuliert, da sich die Lieferfirma für den Frostschutzkies und die Kippe für den Aushub, durch die wesentlich größeren Massen, geändert haben. Mit den Preisen aus dem Nachtragsangebot ergibt sich eine Nachtragssumme in Höhe von 69.697,66 €. Das Angebot wurde abgelehnt. Bei einer Nachverhandlung am 22.05.2012 konnte Übereinkunft mit der Fa. Moll erzielt werden, dass dietige Mehrleistung zu den Preisen aus dem Hauptangebot  abgerechnet werden. Damit ergibt sich eine Erhöhung der ursprünglichen Auftragssumme von 240.407,76 € um 17,14 % auf 281.607,76 €, also um 41.200,00 € brutto.

In diesen Gesamtkosten ist ein Anteil von ca. 24.000,-€r den Fernwärmeleitungsbau enthalten, der an die EWG weiter verrechnet wird. Somit verbleiben für die Erschließungsstraße Kosten in Höhe von ca. 258.000,-€ brutto. Die Kostenschätzung des Büros Renner vom 15.06.2011liegt bei 280.300,-€, ohne EWG Anteil.

Haushaltsmittel sind unter HhSt 63720 9500 in ausreichender Höhe eingestellt.

 

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Der Bau- Planungs- und Umweltausschuss beschließt, die Auftragssumme für die Straßenbau- und Oberflächenentwässerungsarbeiten, aufgrund der von der Renner Consulting GmbH geprüften Berechnung der Massenmehrung, auf die Brutto-Auftragssumme von 281.607,76€ zu erhöhen.

 

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