ALLRIS - Vorlage

BESCHLUSSVORLAGE - II-BT/590/2013

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Beratungsfolge

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I. Sachvortrag:

 

Für die Erschließungsstraße zum Baugebiet 148-Watzmannring Nord wurde der Auftrag an die Fa. Moll Hoch- und Tiefbau GmbH erteilt. Ein bisher genehmigter Nachtrag beinhaltet die Mengenmehrung in den Positionen Nr. 2.4.03.2 (anstehenden Boden lösen, laden und entsorgen) und Nr. 2.4.3.3. (Auffüllung mit Kies). Die mit Beschluss des PBU vom 12.06.2012 erhöhte Auftragssumme beläuft sich auf 281.607,76€. (Alle Kostenangaben sind Bruttobeträge)

 

Nach Prüfung der 6. Abschlagsrechnung der Fa. Moll und einer Hochrechnung der noch zu erwartenden Kosten, bis zur Fertigstellung der Erschließungsstraße, zeichnet sich für das Bauvorhaben eine weitere Kostensteigerung ab. Diese ergibt sich vor allem aus den Mengenmehrungen in den Titeln 2.2. Regenwasser- Kanalisation (ca. 9.500,- €), 2.4.02. Straßenbau/ Oberboden (ca.5.300,- €), 2.4.03. Bodenbewegungen insgesamt (ca. 67.000,- €), den Nachträgen Nr. 3 bis Nr.5, die nachfolgend näher beschrieben sind (ca. 16.800,- €), die Wiedereinrichtung der Baustelle nach der Unterbrechung durch den Baubetrieb an den Eigenheimen (ca. 11.000,- €) sowie den Kosten für die Beleuchtungsanlage (ca. 17.000,- €).

 

Das Nachtragsangebot Nr. 3 beinhaltet Bauleistungen, die aufgrund einer falsch ausgehobenen Baugrube (diese ragte lange Zeit in den Straßenraum hinein und verursachte Verzögerungen in der Bauzeit und Änderungen der Ausführung) auf dem Grundstück Haus Nr. 6 erforderlich werden und sind berechnet mit einer  geprüften Bruttosumme in Höhe von                           

3.538,58 €

 

Das Nachtragsangebot Nr. 4 beinhaltet mehrere Positionen, die aufgrund einer Ausführungsänderung im Einmündungsbereich zum  Watzmannring (Bereich rotes Klinkerpflaster) für Anpassarbeiten an den Bestand erforderlich wurden. Das Klinkerpflaster war stark beschädigt und nicht in gleicher Form und Farbe zu beschaffen. Darum wurden ca. 100 m² Pflaster ausgebaut und eine neue Oberfläche mit einer Asphaltdecke so hergestellt, dass es optisch vertretbar ist.

Außerdem sind Zuschlagspositionen für den Einbau der Asphaltbeläge im Brauneckweg für Handeinbau in den nach Norden weisenden Überfahrten zwischen den PKW Stellflächen enthalten, da diese Leistung im LV fehlt. Die geprüfte Bruttosumme des NA 4 beträgt                                                                     

8.786,25 €

 

Das Nachtragsangebot Nr. 5 beinhaltet die Kosten, die aufgrund der Verschiebung des Baubeginns vom 07.05.2012 auf den 21.05.2012 (Behinderung im Bauablauf) angefallen sind. Obwohl alle Anlieger sowohl von der Bauverwaltung, als auch von der Firma Moll, rechtzeitig schriftlich aufgefordert wurden das Baufeld wieder frei zu machen, konnte erst 14 Tage später mit den Arbeiten begonnen werden. Die geprüfte Bruttosumme des NA 5 beträgt             

4.421,59 €

 

Die Summe aus den Nachträgen 3 und 5 entspricht 7.960,17 €. Diese Kosten werden den verursachenden Grundstückseigentümern in Rechnung gestellt. Die Eigentümer wurden vor dem verschobenen Baubeginn mehrfach schriftlich darauf hingewiesen, dass anfallende Kosten bei  einem Bauverzug wegen Behinderungen durch Baufirmen durch die Grundstückseigentümer zu tragen sind.

 

Durch die zuvor beschriebenen Nachträge und Massenmehrungen ist die  Auftragssumme von 281.607,76 € auf 372.300,- € zu erhöhen und die fehlenden Haushaltsmittel in Höhe von 86.000,- € sind in den Haushaltsplan aufzunehmen.

Von den insgesamt zu erwartenden Kosten in Höhe von ca. 372.300,- €  werden ca. 26.500,- € an die EWG, für die Tiefbauarbeiten zur Verlegung der Fernwärmeleitungen in dem Baugebiet, weiterberechnet. Ebenso sind die ca. 7.960,- € aus den Nachträgen 3 und 5 weiter zu berechnen. Für die Errichtung der Erschließungsstraße werden somit ca. 337.840,00 € benötigt.

 

 

 

 

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II. BESCHLUSSANTRAG:

 

Der Bau- Planungs- und Umweltausschuss beschließt die Auftragssumme für die Straßenbau- und Oberflächenentwässerungsarbeiten, aufgrund der von der Renner Consulting GmbH geprüften Nachträge 3 bis 5 und der geprüften Berechnung der Massenmehrungen, auf die Brutto-Auftragssumme von 372.300,-€ zu erhöhen. Die im Haushaltsplan fehlenden 86.000,- € sind für den Haushalt bereitzustellen.

 

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