ALLRIS - Vorlage

BESCHLUSSVORLAGE - GB II/429/2013

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Beratungsfolge

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I. Sachvortrag:

Herr Fenzl und Herr Wesner stellten in der Bürgerversammlung  am 26.02.2013 den Antrag, den mit 0,80 m vorgesehenen Fußweg vom Parkplatz des WHG zu den Kinderbetreuungseinrichtungen Am Mühlbach auf 2,50 m zu verbreitern. Die Bürgerversammlung stimmte diesem Antrag zu.

Der Stadtrat verwies diese Angelegenheit am 21.03.2013 an den Bau-, Planungs- und Umweltausschuss.

Derzeit ist für die Verwaltung der am 22.11.2011 durch das LRA München genehmigte Freiflächengestaltungsplan zum Bauantrag des Werner-Heisenberg-Gymnasiums maßgebend. Die Genehmigungsplanung sieht vor, den WHG-Parkplatz im Süden mittels 1,20 m hoher Stützwand lärmschutztechnisch und optisch gegenüber der Wohnbebauung Am Mühlbach abzuschirmen.

Die Stützwand sollte durch eine Wallschüttung und entsprechender Grüngestaltung nicht wahrgenommen werden. Am Fuße des Walles ist der 0,80 m breite Weg vorgesehen. Die Ahornalle mit Grünstreifen ist zu erhalten. An der öffentlichen Verkehrsfläche Am Mühlbach mit Längsparkplätzen ändert sich nichts.

In Zusammenarbeit mit der Freiflächenplanerin des Werner-Heisenberg-Gymnasiums, Frau Schmidt-Hergarten wurden 5 Varianten erarbeitet; diese Liegen der Beschlussvorlage als Anlage bei.

 

Variante 1:

Gegenüber der Genehmigungsplanung müsste die Stützmauer mit Wallschüttung entfallen. Der Parkplatz des WHG wäre lediglich durch einen begrünten Zaun getrennt. Lärmschutztechnisch ist der Wegfall dieser Wand  mit Wallschüttung und Begrünung nachteilig zu werten.

 

Variante2:

Gegenüber der Genehmigungsplanung würden 15 Stellplätze des WHG-Parkplatzes entfallen. Ansonsten könnte die Genehmigungsplanung –allerdings mit 2, 50 m Breite – beibehalten werden.

Nachteilig zu bewerten ist der Entfall von 15 Stellplätzen im genehmigten WHG-Parkplatz.

 

Variante 3:

Diese Variante unterscheidet sich von der Genehmigungsplanung hinsichtlich Mauerscheibe (0,80 m) der geringeren Wallschüttung und dem Entfall der Ahornallee, was als nachteilig zu werten ist.

 

 

Variante 4:

Diese Variante entspricht der Genehmigungsplanung. Lediglich die Längsparkbucht für ca. 6  KfZ müssten entfallen. Dies wird durch die Beibehaltung der WHG-Stellplätze im Süden jedoch mehr als kompensiert.

 

 

Variante 5:

Diese Variante hat zur Konsequenz, dass es auf der Nordseite keinen Gehweg mehr geben würde.

Als Ersatz würde auf Höhe HausNr. 10 ein Querung zum Hort sowie ein 2,50 m breiter Fuß- und Radweg entlang der Südseite der Straße am Mühlbach vorgeschlagen. Etwa auf Höhe HausNr. 22 wird eine weitere Querung vorgeschlagen, um die Kinderbetreuungseinrichtungen erreichen zu können.

Diese Variante hat gegenüber allen anderen Varianten den gravierendsten Nachteil. Die Kinder werden gezwungen die Straße am Mühlbach 2 x zu queren. Der südliche Gehweg müsste umgebaut werden, was die Verringerung des Straßenquerschnittes zur Folge hätte.

 

Fazit:

Grundsätzlich sind alle 5 Varianten technisch machbar.  Nach Abwägung der Vor- und Nachteile empfiehlt die Verwaltung die  Umsetzung der Variante 4.

 

Im Haushalt 2013 sind für diesen Weg keine Mittel enthalten. Es besteht jedoch die Möglichkeit, zunächst auf die Herstellung des Gehweges entlang der Südseite des Prof-Angermair-Ringes zwischen Kreisverkehr und WHG zu verzichten. Parkbuchten und Fahrradweg bestehen bereits. Nach Auffassung der Verwaltung sollte jedoch mit dem Bau des Gehweges zugewartet werden, bis die Baugenossenschaft Ober-/Unterschleißheim mit dem Geschoßwohnungsbau fertig ist. Durch die Baumaßnahme werden aufgrund des fehlenden Platzes sicherlich die öffentlichen Verkehrsflächen in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb sollte diese im Haushalt 2013 vorgesehenen Mittel für den Bau des Fuß-und Radweges Am Mühlbach verwendet werden.

 

Damit könnte die Verbreiterung des Weges von 0,80 m auf 2,50 m finanziert werden.

 

 

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II. BESCHLUSSANTRAG:

Der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss nimmt den Sachverhalt zur Kenntnis und beschließt, die Verwaltung mit der Umsetzung der Variante 4 zu beauftragen und gemeinsam mit den Außenanlagen des Werner-Heisenberg-Gymnasiums umzusetzen.

 

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Anlagen

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