ALLRIS - Vorlage

BESCHLUSSVORLAGE - GB II/431/2018

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Beratungsfolge

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I. Sachvortrag:

Der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss hat in seiner Sitzung vom 14.02.2017 beschlossen die Fa. Höber GmbH aus 94034 Passau mit den Heizungstechnikarbeiten für den Neubau des Kinderhauses mit Wohnungen mit einer Brutto-Auftragssumme vom 181.760,33 € zu beauftragen.

 

Im Zuge der Baudurchführung der Maßnahme wurden folgende 7 Nachträge in Höhe von insgesamt 75.454,54 € bei diesem Gewerk notwendig und nach Prüfung und Stellungnahme des HLS-Planers Bloos Däumling Huber aufgrund des Baufortschritts und des engen Terminplans per Eilhandlung beauftragt:

 

Nachtrag 01  - Winterbauheizung.

Die Verzögerung der Fertigstellung des Rohbaus um vier Monate bedingte Maßnahmen zur Sicherstellung von Temperaturen von min. 5°C für Trockenbauarbeiten und zur Verlegung der Elektroleitungen. Die Kosten werden dem Verursacher, Fa. Mickan, angezeigt und müssen von diesem getragen werden.                                                                                                            29.717,52 €

 

Nachtrag 02  -  Pumpensumpf.

Im Untergeschoss ist durch die noch nicht geschlossene Gebäudehülle und offene Stellen im Dach Wasser eingedrungen, Die Baufirma wurde durch die Stadt Garching aufgefordert das Wasser aus dem Untergeschoss auszupumpen. Dies konnte die Baufirma nicht leisten. Um die Arbeiten an der Heizungstechnik zu ermöglichen wurde die Firma Höber mit dem Auspumpen beauftragt. Diese Kosten sind der Fa. Mickan anzulasten.                                                                                                   685,92 €

 

Nachtrag 03  - Warmwasseraufbereitung.

Für die Warmwasserbereitung im Durchlaufprinzip gab es gegenüber dem LV Anpassungen bei Regelventilen und Temperaturfühlern, da nach der Vergabe die Anforderungen vom Fernwärmebetreiber (EWG) geändert wurden. Für die Funktion der Anlage sind die im Nachtrag aufgeführten Bauteile notwendig                                                                                           11.865,26€

 

Nachtrag 04  - zusätzliche Druckhaltestation.

Durch Anpassungen der Anforderungen des Fernwärmebetreibers (EWG) nach der Vergabe, wurde eine Druckhaltestation zusätzlich notwendig. Die Notwendigkeit einer Druckhaltestation ist nach Ergänzung eines Spitzlastpufferspeichers und der damit verbundenen Erhöhung der Wassermenge im System erforderlich geworden. Für die Funktion der Anlage sind im Nachtrag aufgeführte Bauteile notwendig.                                                                                                                                            730,03€

 

Nachtrag 05  - Stundenlohnarbeiten.

Anpassung bereits gesetzter Fußbodenheizungsverteiler aufgrund einer Änderung der Meterrisse. Alle Verteilerkästen mussten überprüft und teilweise in der Höhenlage angepasst werden.

Versetzen der Lufterhitzer von der Standposition Boden auf das Fensterbrett mit Anbringung einer Befestigungsposition. Die Versetzung wurde durch die Estricharbeiten und die Witterung erforderlich.                                                                                                                                             4.432,90 €

 

Nachtrag 06  - Mehraufwendungen Rampenheizung und Heizung Untergeschoss.

Zur Schnee- und Eisfreihaltung der Tiefgaragenabfahrt wurde eine Betonkernaktivierung geplant. Diese benötigt zur Trennung der Flüssigkeiten einen Wärmetauscher und ein zusätzliches Druckausdehnungsgefäß. Beide Teile wurden im LV nicht erfasst und sind daher in der Leistung nicht enthalten, jedoch erforderlich. 

Mehraufwand im Bereich der Fußbodenheizung durch Änderung der Estrichdehnfugen durch den Estrichleger. Die Fugen wurden erst drei Tage vor Ausführung angegeben.

Änderung eines Heizkörpers aus hygienischen Gründen nach Abstimmung mit dem Bauherrn im Untergeschoss.                                                                                                                               16.020,95 €

 

Nachtrag 07  - Mehrungen Verkabelung.

Für den Anschluss zur Aufnahme von Messwerten, der Weitergabe von Steuersignalen und Versorgung von Aktoren, Sensoren und Stellorganen in der Heizzentrale kommt es zu Mehrungen bei Leitungslängen und Anschlüssen der Verkabelung, aufgrund notwendiger Anpassungen der Fernwärmeversorgungstemperaturen und veränderter Schaltschrankpositionen.               12.001,96 €

 

Die Auftragssumme der Fa. Höber erhöht sich mit diesen zusätzlichen, aber unabdingbaren Leistungen somit auf 257.214,87 € brutto.

 

Die Mehrkosten können derzeit noch aufgefangen werden und werden teilweise dem Rohbauer angelastet.

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II. BESCHLUSS:

Der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss nimmt die Erhöhung der Auftragssumme der Fa. Höber GmbH aus 94034 Passau auf brutto 257.214,87 € zur Kenntnis.

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