ALLRIS - Vorlage

BESCHLUSSVORLAGE - GB I/683/2018

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Beratungsfolge

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I. Sachvortrag:

 

Für die Beschaffung eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges (HLF) 20 für die Freiwillige Feuerwehr Garching stehen im Haushalt ausreichend Mittel zur Verfügung. Das HLF 20 ist eine Ersatzbeschaffung für das Löschgruppenfahrzeug (LF) 16/12 aus dem Jahr 1988, welches nach der Entnahme von einigen Gerätschaften verkauft werden soll (Restwert: ca. 15.000 Euro).

 

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge sind die vielfältigsten Fahrzeuge im deutschen Feuerwehrwesen. Sie haben sich aus den Löschgruppenfahrzeugen entwickelt, da sich das Einsatzspektrum der Feuerwehren von der Brandbekämpfung zunehmend zur technischen Hilfeleistung verschiebt und deshalb die LF mit zusätzlicher Beladung zur Unfallhilfe ausgestattet werden müssen. Die HLF sind mit den vielfältigsten Geräten der Feuerwehr ausgestattet, die für alle denkbaren Einsatzsituationen wie Verkehrsunfälle, Gefahrguteinsätze und natürlich herkömmliche Brandeinsätze Verwendung finden können.

 

Das HLF 20 wird mit einer Pauschale in Höhe von 119.000 Euro bezuschusst. Die Zustimmung der Regierung von Oberbayern zur vorzeitigen Beschaffung liegt vor.

 

Da der geschätzte Auftragswert über dem Schwellenwert für Liefer- und Dienstleistungen (aktuell 221.000 Euro netto) lag, war die Stadtverwaltung verpflichtete eine europaweite Ausschreibung durchzuführen. Zudem waren weitere Vorgaben aus dem Zuwendungsbescheid der Regierung zu beachten. Entsprechend wurden die Ausschreibungsunterlagen in enger Abstimmung mit dem Ersten Kommandanten der Feuerwehr Garching, Herr Schweiger, und der Vergabestelle, Frau Schrödel, erstellt. Die zu vergebene Leistung wurde in drei Lose aufgeteilt:

 

Los 1:Fahrgestell

Los 2:Aufbau

Los 3: Beladung

 

Von der losweisen Vergabe wurde dahingehend abgewichen, dass Los 1 und 2 nur zusammen angeboten werden konnten. Der Bieter für Los 1 und 2 tritt somit als Generalunternehmer auf. Insbesondere da nur so die Einhaltung der Gewichtsvorgaben nach DIN im Hinblick auf einen möglichst großen Löschwassertank gewährleistet werden kann.

 

Bei einem Offenem Verfahren wird europaweit eine unbeschränkte Anzahl von Unternehmen öffentlich zur Abgabe von Angeboten aufgefordert. Die Absendung der Bekanntmachung der Ausschreibung erfolgte am 09.11.2018. Die Ausschreibung wurde über ted.europa.de, deutsche-evergabe.de sowie auf der städtischen Homepage veröffentlicht. Da seit 18.10.2018 eine gesetzliche Verpflichtung besteht, die europaweiten Vergabefahren nur noch elektronisch durchzuführen, durften Angebote in Papierform nicht mehr angenommen werden.

 

Mit Ablauf der Angebotsfrist am 18.12.2018, 10.00 Uhr, lag uns je Los ein Angebot vor:

 

Los 1:Magirus GmbH, Ulm

Los 2:Magirus GmbH, Ulm

Los 3: BAS Vertriebs GmbH, Planegg

 

Alle drei Angebote wurden geprüft und konnten gewertet werden.

 

Aus diesen Gründen schlagen wir folgende Auftragsvergabe vor:

 

Los 1:Magirus GmbH, Ulm110.265,40 Euro

Los 2:Magirus GmbH, Ulm262.246,57 Euro

Los 3: BAS Vertriebs GmbH, Planegg100.145,35 Euro

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II. BESCHLUSS:

 

Der Haupt- und Finanzausschuss stimmt der Auftragsvergabe gemäß Sachvortrag zu und beauftragt die Verwaltung die Auftragsschreiben für die Magirus GmbH (Los 1 und 2) sowie die BAS Vertriebs GmbH (Los 3) zu fertigen.

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