BESCHLUSSVORLAGE - 2-BT/785/2021
Grunddaten
- Betreff:
-
Kostenverfolgung Restaurant Bürgerhaus
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- BESCHLUSSVORLAGE
- Geschäftsbereich:
- Bautechnik
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bau-, Planungs- und Umweltausschuss
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Entscheidung
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27.07.2021
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I. Sachvortrag:
Mit Beschluss vom 28.12.2018 hat der Stadtrat die Umsetzung des Entwurfs von AIMZ Architekten sowie die dazugehörige Kostenberechnung in Höhe von insgesamt 2.718.000,00 € freigegeben.
Der Bauantrag wurde auf dieser Grundlage fertiggestellt und eingereicht.
Mit Beschluss vom 25.07.2019 hat der Stadtrat die Umsetzung des geänderten Entwurfs von wtr Architekten sowie die damit einhergehende Kostenerhöhung in Höhe von 900.000 € zur Umsetzung freigegeben.
Gesamtkosten wurden somit auf 3.616.724,44€ brutto erhöht.
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 22.10.2021 beschlossen, das Gesamtbudget auf 4.212.880 € in den KG 200-700 zu erhöhen.
Baukosten KG 300-400:
Nachdem nun, abgesehen von Schlosserarbeiten, alle Gewerke abgenommen wurden, geht die Verwaltung davon aus, dass die die Baukosten (KG300 und KG 400) im Vergleich zu letzten genehmigten Kostenverfolgung gehalten werden konnten.
Planungskosten KG 700:
Es wurden von wörner traxler richter Architekten Planungsmehrkosten von ca. 70.000€ angekündigt, vom Ingenieurbüro Bauer Planungsmehrkosten in Höhe von ca. 117.000€.
Der Planungsmehraufwand entstand in erster Linie durch folgende Umstände:
Statik:
Die ursprünglichen Leitungsführungen konnten aufgrund statischer Probleme nicht wie ursprünglich vorgesehen umgesetzt werden konnten, da die Tragfähigkeit der Wände und Decken aufgrund der zahlreichen Durchbrüche überschritten worden wäre. Es waren umfassende Umplanungen im Bereich der TGA, sowie im Bereich Hochbau notwendig. Außerdem erforderte die sensible Statik einige Sonderlösungen.
Bodenplatte und Grundleitungen:
Infolge der statischen Ertüchtigungen mussten teilweise neue Fundamente im Kellergeschoss erstellt werden. Dies hatte zur Folge, dass die Bodenplatte und die teilweise darin verlegten Grundleitungen nicht mehr erhalten werden konnten und komplett neu geplant werden mussten. Diese Maßnahmen waren im Vorfeld aufgrund nicht vollständiger Unterlagen nicht einzuschätzen und deshalb nicht Bestandteil der Planung.
Klärungsgespräche mit den Planern finden zeitnah statt. Eine detaillierte Prüfung der Mehrkostenansprüche muss erst noch erfolgen.
Es wird jedoch gebeten, die angemeldeten Mehrkosten vorbehaltlich einer abschließenden Prüfung ins Budget aufzunehmen und entsprechende Mittel bereitzustellen.
Die gesamten Mehrkosten belaufen sich somit auf 187.000 € brutto.
Die Gesamtkosten des Bauvorhabens erhöhen sich vorbehaltlich der Prüfung der Mehrkostenforderungen demnach auf 4.399.880 € über alle KG.
