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BESCHLUSSVORLAGE - I-KUL/040/2009

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Beratungsfolge

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I. Sachvortrag:

 

Die Jahresbilanz 2008 für das Kulturbudget stellt sich folgendermaßen dar:

 

Jahresbilanz 2008 - Kulturbudget

 

 

 

 

 

Einnahmen

Betrag

 

Ausgaben

Betrag

 

 

 

 

 

rgerhaus

 

 

rgerhaus

 

Theater

    72.195,31 €

 

Theater

   157.749,55 €

Kabarett

    28.425,88 €

 

Kabarett

     28.587,18 €

Musiktheater

    61.228,49 €

 

Musiktheater

   140.385,62 €

Konzerte

    52.261,69 €

 

Konzerte

     76.061,26 €

Kindertheater

      8.571,19 €

 

Kindertheater

     21.273,63 €

Ausstellungen

         148,63 €

 

Ausstellungen

       5.255,43 €

Live im Ratskeller

      5.138,92 €

 

Live im Ratskeller

     17.703,48 €

Vermietungen

    74.846,99 €

 

Vermietungen

                   -   € 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Theater im Römerhof

 

 

Theater im Römerhof

 

Veranstaltungen

    26.271,11 €

 

Veranstaltungen

     31.832,77 €

Vermietungen

      3.823,22 €

 

Vermietungen

                   -   € 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonstiges

 

 

Sonstiges

 

rgerwoche

      9.145,95 €

 

rgerwoche

     55.891,98 €

Kunsthandwerkermarkt

      2.945,57 €

 

Kunsthandwerkermarkt

          400,00 €

Christkindlmarkt

      3.053,52 €

 

Christkindlmarkt

     17.323,16 €

Fasching

                 -   €

 

Fasching

                  -   €

Soziokultur

                 -   €

 

Soziokultur

       5.209,67 €

Übertrag Budget 2007

                 -   €

 

Übertrag Budget 2007

     45.421,86 €

 

 

 

 

 

Gesamteinnahmen

  348.056,47 €

 

Gesamtausgaben

   603.095,59 €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Budgetrechnung

 

 

 

 

 

Budget (-defizit), Vorgabe 2008

 

 

   261.000,00 €

Jahresrechnung 2008

 

 

 

-  255.039,12 €

Budget (Übertrag auf 2009)

 

 

       5.960,88 €

 

 

ErlÄuterungsbericht 2008

 

Das vorgegebene Negativ-Budget im Jahr 2008 belief sich auf 261.000,00 €. Der Vollzug dieses Budgets betrug 255.039,12 €, so dass für das Jahr 2008 ein Überschuss in Höhe von 5.960,88 € entstand. Dieser Betrag wurde gemäß Budgetvereinbarung zu Gunsten des Haushaltsjahres 2009 übertragen.

 

 

Erläuterung zu den einzelnen Fachbereichen

 

 

Theater

 

Jahr

Einnahmen

Ausgaben

Deckungsgrad (%)

Veranstaltungen

Besucher

2006

89.225,20

176.396,94

50,6

15

5.844

2007

59.572,37

155.434,64

38,3

13

5.141

2008

72.195,31

157.749,55

45,8

13

4.337

 

Der gestiegene Deckungsgrad ist auf die höheren Einnahmen zurückzuführen. Da im Jahre 2007 die Sparte „Kabarett“ noch nicht existierte, wurden die vereinzelten Kabarett-Abende dem Sprechtheater zugerechnet. Die Zuschauerzahlen sind folglich nur scheinbar gesunken, beispielsweise wurden für reines Sprechtheater im Jahre 2007 nur 3.653 Personen gezählt. Somit sind die Zuschauerzahlen für Theater im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

 

 

Kabarett

 

Jahr

Einnahmen

Ausgaben

Deckungsgrad (%)

Veranstaltungen

Besucher

2008

28.425,88

28.587,18

99,44

2

1.426

 

r die Sparte Kabarett gibt es keine Vergleichszahlen aus den Vorjahren, da hier nur vereinzelt Veranstaltungen stattfanden. Der Deckungsgrad liegt durch den hohen Zuschauerzuspruch bei nahezu 100%.

 

 

Musiktheater

 

Jahr

Einnahmen

Ausgaben

Deckungsgrad (%)

Veranstaltungen

Besucher

2006

36.421,03

88.181,40

41,3

5

1.923

2007

60.307,36

137.755,85

43,8

8

4.541

2008

61.228,49

140.385,62

43,6

8

3.294

 

Die Einnahmen konnten durch leichte Preiserhöhungen, trotz gesunkener Zuschauerzahlen, gesteigert werden. Die höheren Ausgaben sind auf gestiegene Künstlerhonorare zurückzuführen. Der Deckungsgrad konnte trotz gesunkener Zuschauerzahlen im Wesentlichen beibehalten werden.

 


Konzerte

 

Jahr

Einnahmen

Ausgaben

Deckungsgrad (%)

Veranstaltungen

Besucher

2006

54.226,15

105.754,75

51,3

8

3.190

2007

26.498,05

83.646,24

31,7

6

2.370

2008

52.261,69

76.061,26

68,7

5

2.255

 

Durch deutlich gestiegene Einnahmen, bei gleichzeitig geringeren Ausgaben konnte der Deckungsgrad erheblich gesteigert werden. Im Verhältnis zur Anzahl der Veranstaltungen konnten die Zuschauerzahlen gesteigert werden.

 

 

Kindertheater

 

Jahr

Einnahmen

Ausgaben

Deckungsgrad (%)

Veranstaltungen

Besucher

2006

7.456,28

18.691,73

39,9

7

1.541

2007

3.342,00

20.193,90

16,5

7

780

2008

8.571,19

21.273,63

40,3

6

1.119

 

Die gestiegenen Einnahmen sind auf eine Zunahme der Besucher zurückzuführen. Die gestiegenen Ausgaben sind auf einen erhöhten Werbeaufwand zurückzuführen. Die hier durchgeführte Theaterpädagogik (Vor- und Nachbereitung von Aufführungen) hat allerdings einen nicht zu unterschätzenden soziokulturellen Aspekt. Hier entstehen Kosten, die auf der anderen Seite nicht durch Einnahmen gedeckt werden können.

 

 

Ausstellungen

 

Jahr

Einnahmen

Ausgaben

Deckungsgrad (%)

Veranstaltungen

2006

201,46

8.220,53

2,5

6

2007

223,02

5.295,57

4,2

6

2008

148,63

5.255,43

2,8

6

 

Bei Ausstellungen ist die Aussagekraft des Deckungsgrades nicht sehr groß, da Einnahmen nur durch den Bilderverleih der Artothek möglich sind. Die Ausgaben konnten auf dem gleichen Niveau gehalten werden.

 

 

Live im Ratskeller

 

Jahr

Einnahmen

Ausgaben

Deckungsgrad (%)

Veranstaltungen

Besucher

2006

6.647,23

16.623,53

40,0

8

729

2007

5.235,93

17.257,57

30,3

8

522

2008

5.138,92

17.703,48

29,0

8

516

 

Einnahmen und Ausgaben konnten ungefähr auf gleichem Niveau gehalten werden und damit auch der Deckungsgrad. Die Zuschauerzahlen blieben in etwa konstant.

 

 


Theater im Römerhof

 

Jahr

Einnahmen

Ausgaben

Deckungsgrad (%)

Veranstaltungen

Besucher

2006

15.071,42

33.731,82

44,7

14

1.243

2007

17.789,40

40.731,06

43,7

15

1.476

2008

26.271,11

31.832,77

82,5

15

1.680

 

Einnahmen, Ausgaben, Deckungsgrad, sowie Besucherzahlen sind für 2008 nicht aussagekräftig, da eine Veranstaltung (Christian Springer) wegen extrem guter Nachfrage ins Bürgerhaus verlegt wurde.

 

 

rgerwoche

 

Jahr

Einnahmen

Ausgaben

Deckungsgrad (%)

2006

9.032,46

49.285,90

18,3

2007

10.139,08

86.169,00

11,7

2008

9.145,95

55.891,98

16,4

 

Die Einnahmen sind leicht gesunken, da die kommerziellen Mieter beim Strassenfest rückläufig sind. Die Ausgaben konnten durch Einsparungen beim Begleitprogramm, sowie durch Einsparungen bei den Gemeinkosten gesenkt werden. Dadurch konnte der Deckungsgrad gesteigert werden.

 

 

Kunsthandwerkermarkt Christkindlmarkt Faschingstreiben

 

Jahr

Einnahmen

Ausgaben

Deckungsgrad (%)

2006

7.151,81

13.714,19

52,1

2007

6.378,45

36.961,41

17,2

2008

5.999,09

17.323,16

34,6

 

Durch die Reduzierung des Christkindlmarktes von fünf auf drei Tage, sind trotz Zunahme der Aussteller die Einnahmen leicht gesunken. Auf Grund der kürzeren Dauer konnten aber die Ausgaben gesenkt werden. Der Deckungsgrad konnte dadurch wieder deutlich verbessert werden.

 

 

Soziokultur

 

Jahr

Einnahmen

Ausgaben

2006

0,00

3.456,88

2007

0,00

6.583,78

2008

0,00

5.209,67

 

Durch Einsparungen beim Kneipenfest konnten die Ausgaben etwas gesenkt werden.

 


Besucherentwicklung

 

Jahr

Besucher

1996

  9.365

1997

10.520

1998

11.688

1999

14.747

2000

14.239

2001

17.955

2002

14.504

2003

13.963

2004

14.509

2005

13.477

2006

14.470

2007

14.831

2008

14.627

 

Im Jahre 2008 konnte wieder ein Zuschauerergebnis auf hohem Niveau erzielt werden. Das spricht für ein attraktives Kulturprogramm, das sich langfristig einen festen Besucherstamm sichern konnte. Die Entwicklung über den gesamten Zeitraum zeigt, dass unter den aktuellen Rahmenbedingungen mittelfristig von einem jährlichen Besucherpotential von 14.000 bis 15.000 ausgegangen werden kann. Da diese Zahlen bereits über einen längeren Zeitraum konstant sind, darf angenommen werden, dass es sich überwiegend um Stammpublikum handelt. Dieser Kundenstamm bedarf jedoch einer guten Pflege. Das kann nur gelingen, wenn das Kulturangebot auf dem aktuellen Niveau gehalten werden kann und das Budget in der aktuellen Größenordnung erhalten bleibt.

 

Deckungsgrad (gesamt)

 

Jahr

%

1996

40,9

1997

42,2

1998

49,8

1999

51,7

2000

40,2

2001

54,6

2002

53,5

2003

55,2

2004

59,3

2005

59,4

2006

52,1

2007

49,4

2008

57,8

 

In den vergangenen Jahren hat sich der Gesamtdeckungsgrad deutlich verbessert. Insbesondere im Vergleich zum Vorjahr (2007) konnte dieser Trend fortgesetzt werden.

Der Gesamtdeckungsgrad ist in den meisten Fällen deutlich höher als in den einzelnen Fachbereichen. Diese Tatsache ist darauf zurückzuführen, dass durch die kommerzielle Vermietung im Bürgerhaus und im Theater im Römerhof nach Gegenrechnung von Einnahmen und Ausgaben ein Ertrag in Höhe von 78.670,21 € erwirtschaftet werden konnte.

Das ergibt gegenüber dem Vorjahr mit 47.908,35 eine deutliche Steigerung um 64 %.

 

 

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Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt dies so zu Kenntnis.

 

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