ALLRIS - Vorlage

BESCHLUSSVORLAGE - II-BT/372/2009

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Beratungsfolge

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I. Sachvortrag:

 

In der Stadtratssitzung vom 23.07.2009 wurde beschlossen eine Geruchsmessung bei geöffneten Notausgängen durchführen zu lassen, um festzustellen, ob dies zu einer Verbesserung der Situation am Aufgang im Scherer Haus führt.

 

Am 17.09.2009 hat das Büro Lohmeyer aus Karlsruhe diese Messungen durchgeführt.

 

Es wurden 3 Geruchsproben am Aufgang im Scherer Haus kurz vor Einfahrt des Zuges aus Garching-Hochbrück genommen. Anschließend wurden die beiden Notausstiege und die Tragenöffnungen auf der Strecke zwischen Garching-Hochbrück und Garching geöffnet. Nach einer Stunde wurden wieder drei Proben kurz vor Einfahrt des Zuges aus Garching- Hochbrück genommen.

 

Um den Istzustand am Bahnhof genauer erfassen zu können, wurde während einer der o. g. Probe bei geschlossenen Notausstiegen zusätzlich am Gleis 1 kurz vor Einfahrt eines Zuges aus Garching-Hochbrück eine Probe genommen.

An Gleis 2 wurde kurz vor der Einfahrt eines Zuges aus Richtung Garching-Forschungszentrum eine Probe genommen, gleichzeitig wurde eine Probe im Westaufgang vor der Vitrine genommen.

 

Gleichzeitig wurden Windrichtung, Windgeschwindigkeit und Temperatur am Westaufgang gemessen, um eine Aussage über die Veränderung des Abluftstromes treffen zu können.

 

Der Bericht über die Messungen liegt als Anhang bei. In der nächsten Stadtratssitzung, am 20.10.2009 wird ein Vertreter des Büro Lohmeyer die Ergebnisse erläutern und für Fragen zu Verfügung stehen.

 

Eine Reduzierung der Geruchswahrnehmung ergibt sich nur über den geringeren Luftvolumenstrom der bei offenen Notausstiegen am Westaufgang ankommt, die Konzentration der Geruchsstoffe pro m³ Luft bleibt gleich. Für die Anwohner dürfte sich das wahrscheinlich nur in einer etwas kürzeren Zeitspanne, in der der Geruch wahrgenommen wird, auswirken.

 

Es bleiben aus Sicht der Verwaltung noch folgende Möglichkeiten:

 

  • Einbau von Glastüren im Untergeschoss am Westaufgang. Die Bewertung des Baureferats dieser Lösung liegt nochmals als Anlage 2 bei
  • Ein Austausch der Schwellen, wobei die Kosten von den Stadtwerken München mit 10,56 Mio € netto geschätzt wurden. Diese Schreiben liegt als Anlage 3 bei
  • Eine bewegliche Glastrennwand zwischen Bahnsteig und Gleiskörper, die allerdings als Prototyp entwickelt werden müsste und erst die entsprechenden Zulassungen braucht.
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Anlagen

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