BESCHLUSSVORLAGE - II-BV/718/2010

I. Sachvortrag:

Herr Martin Tremmel reichte am 07.07.2010 einen Bauantrag zur Errichtung von zwei Einfamilienhäusern mit 6 oberirdischen Stellplätzen auf dem Grundstück Fl.-Nr. 1074/12, Münchener Straße 39 in Garching b. München ein.

Für das Grundstück gibt es keinen Bebauungsplan. Allerdings ragt das Grundstück zu einem kleinen Stück im Westen in den neuen Bebauungsplan Nr. 149 „Östlich der B 11“ hinein.

Das Bauvorhaben ist nach § 34 BauGB „Bauen innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile“ zu beurteilen.

Demnach ist ein Vorhaben zulässig, wenn es sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung, der Bauweise und der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt und die Erschließung gesichert ist. Die Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse müssen gewahrt bleiben; das Ortsbild darf nicht beeinträchtigt werden.

Baumbestandsplan fehlt

Abstandsflächenübernahmeerklärung fehlt

Denkmalamt

Im Flächennutzungsplan ist das Gebiet als „WA (Allgemeines Wohngebiet) ausgewiesen. Gemäß der BauNVO gilt hier eine GRZ von 0,4 und eine GFZ von 1,2. Die geplante Bebauung sieht eine GFZ von ca. 0,568 und eine GRZ von ca. 0,292 vor. Somit fügt sich die geplante Bebauung in die vorhandene Umgebung ein.

Das geplante Vorhaben erfüllt bezüglich der Art der baulichen Nutzung, der Bauweise und der überbauten Grundstücksfläche die vorgenannten Voraussetzungen. Ebenso bleibt die Eigenart der Umgebung erhalten. Die Erschließung ist gesichert.

Das Landesamt für Denkmalschutz ist in die Planungen mit einzubeziehen. Außerdem ist ein Baumbestandsplan nachzureichen. Eine Abstandsflächenübernahmeerklärung ist außerdem auch noch vorzulegen.

Der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss beschließt, das nach § 36 Abs. 1 BauGB erforderliche Einvernehmen.