MITTEILUNG DER VERWALTUNG - GB I/0004/2024-1

I. SACHVORTRAG:

Mit Beschluss vom 19.09.2024 hat der Haupt- und Finanzausschuss die Verwaltung beauftragt, ein Vergabeverfahren zur Beschaffung eines Mehrzweckfahrzeugs (MZF) für die Rettungshundestaffel der Freiwilligen Feuerwehr Hochbrück durchzuführen. Gleichzeitig wurde der Erste Bürgermeister (o.V.i.A.) zum Abschluss sämtlicher mit dieser Ausschreibung in Verbindungen stehenden Verträge ermächtigt. Der Haupt- und Finanzausschuss ist über das Ergebnis des Vergabeverfahrens zu informieren.

 

Das Vergabeverfahren zur Beschaffung des Fahrzeugs wurde als Beschränkte Ausschreibung ohne Teilnahmewettbewerb (§ 11 Unterschwellenvergabeordnung – UVgO) durchgeführt und war vom 10.02.2025 bis zum 06.03.2025 auf dem Portal der deutschen E-Vergabe abrufbar.

 

Insgesamt ging für Los 1 (Fahrgestell) und Los 3 (Beladung) jeweils ein Angebot ein. Für Los 2 (Auf-/Ausbau) wurde kein Angebot abgegeben, sodass die Ausschreibung für Los 2 aufgehoben werden musste.

 

Los 2 wurde anschließend erneut vom 19.03.2025 bis 03.04.2025 als Beschränkte Ausschreibung ohne Teilnahmewettbewerb ausgeschrieben. Als Ergebnis der zweiten Ausschreibung ging ein Angebot für Los 2 ein.

 

Nach entsprechender Bewertung der Angebote mit technischer Überprüfung durch die Verwaltung und die Freiwillige Feuerwehr konnten die Zuschläge für Los 1 und Los 3 am 24.03.2025 und Los 2 am 14.04.2025 wie folgt erteilt werden:

 

Los 1 (Fahrgestell): MAN Truck & Bus Deutschland GmbH aus München

 

Los 2 (Auf-/Ausbau): Klein Kommunikationstechnik GmbH aus Altdorf

 

Los 3 (Beladung): BAS Vertriebs GmbH aus Planegg

 

Die Ausschreibungen haben ergeben, dass die Kosten für das MZF insgesamt 204.182,56 EUR (brutto) betragen werden. Verwaltung und Feuerwehr gingen bei ihrer Kostenschätzung in der Beschlussvorlage zur HFA-Sitzung vom 19.09.2024 noch von rund 180.000 EUR (brutto) aus, sodass eine Kostensteigerung von etwas mehr als 13 % vorliegt. Allgemein zeigt sich im Bereich der Feuerwehrbeschaffungen aber ganz eindeutig, dass die Firmen auf diesem Markt mehr als volle Auftragsbücher haben (Anm.: Ein Bieter hatte uns im Rahmen der Ausschreibung mitgeteilt, dass er für die nächsten 20 Monate komplett ausgebucht ist), was sich dann auch auf die Preise auswirkt, die aufgerufen werden (können). Die Mehrkosten können jedoch problemlos über die dafür vorgesehenen Haushaltsreste und den Haushaltsansatz 2025 abgedeckt werden.

 

Die Verwaltung möchte das Gremium auch noch darüber informieren, dass der Freistaat Bayern der Stadt Garching b. München eine Zuwendung in Höhe von 22.230 EUR für das Fahrzeug genehmigt hat. In der Beschlussvorlage für die Sitzung am 19.09.2024 wurde damals noch davon ausgegangen, dass das Fahrzeug nicht förderfähig ist, wobei in der Sitzung selbst – aufgrund neuer Informationen – dann doch mündlich eine Förderfähigkeit in Aussicht gestellt werden konnte.