Garching ist "Fahrradfreundliche Kommune"

Fahrradfahren ist eine zeitgemäße Art der Fortbewegung und eine echte Chance, noch mehr Autos von den Straßen zu bekommen. Auch in Garching ist das Radeln, nicht nur als Freizeitvergnügen, sondern auch als gesunde, günstige und klimafreundliche Option der Fortbewegung von A nach B, sehr beliebt. Auch betreibt die Stadt eine konsequente Radverkehrsförderung und stete Optimierung der Radinfrastruktur.

Die „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern)“ ist ein Netzwerk bayerischer Kommunen, das 2012 von 38 Gründungsmitgliedern – u.a. die Stadt Garching – ins Leben gerufen wurde. Zentrales Anliegen des Vereins ist die feste organisatorische Verankerung der Radverkehrsförderung als einen wesentlichen Baustein zukünftiger Mobilitätsabwicklung. Für ihre erfolgreichen Bestrebungen, die Radinfrastruktur zu optimieren und damit den Radverkehrsanteil im Stadtgebiet kontinuierlich zu erhöhen, wurde die Stadt Garching im Herbst 2017 von der AGFK als fahrradfreundliche Kommune zertifiziert. Wichtige Bausteine, um die Rahmenbedingungen für Fahrradfahrer weiter zu verbessern, sind etwa die im April 2018 eingerichtete Fahrradstraße „Am See“ und das im Herbst 2018 gestartete Mietradsystem MVG Rad.

Alle Informationen zum Radfahren in Garching:
Städtischer Fahrradbeauftragter

 

STADTRADELN

Jedes Jahr sind die Garchingerinnen und Garchinger begeistert dabei, denn der bundesweite Wettbewerb STADTRADELN hat ausschließlich Positives zu bieten: Klimaschutz fördern, Verbesserung der Radinfrastruktur, Gutes tun für Körper und Geist. Und das geht ganz einfach: 21 Tage lang möglichst viele Alltagsstrecken klimaneutral mit dem Fahrrad zurücklegen und Kilometer sammeln. Und die Stadt Garching ist im Landkreis-Ranking immer ganz vorne mit dabei! Auch werden die besten Teams und Radlerinnen und Radler von der Stadt geehrt.

Neben den alltäglich mit dem Rad gefahrenen Strecken finden im Rahmen des Wettbewerbs auch immer eine Garchinger Auftakttour und eine Sternfahrt der NordAllianz-Kommunen statt. Genaue Infos werden stets rechtzeitig bekanntgegeben.

Registrierung und Infos:
https://www.stadtradeln.de/garching/ 

 

Fahrradzählstelle im Römerhofweg

Die Stadt Garching hat eine Fahrradzählstelle installiert, um an diesem Ort die Anzahl der täglich vorbeikommenden Fahrradfahrer feststellen und die Verteilung über den Zeitverlauf aufzeigen zu können; wertvolle Daten als Grundlage künftiger Infrastruktur- und Angebotsmaßnahmen. Die Zählstelle wird vom Bayerischen Staatministerium des Innern, für Bau und Verkehr bezuschusst, die Förderzusage wurde im Rahmen der Verleihung des Zertifikats der Fahrradfreundlichen Kommune erteilt.

Die Fahrradzählstelle befindet sich im Römerhofweg an der Ecke zum Hüterweg. Die Radfahrenden werden in beiden Richtungen gezählt. Pro Tag fahren durchschnittlich rund 900 Radlerinnen und Radler an der Stelle vorbei.

Eingesehen werden können die Daten hier http://roemerhofweg.eco-counter.com

 

Tipp: Durch die dunkle Jahreszeit - Auf die richtige Beleuchtung achten!

Gib ACHT in der Nacht! - Dieser Reim ist mehr als ein schlichter Appell fürs sichere Fahrradfahren: Er ist zudem ein praktischer Merksatz, wenn es um die Inspektion der Radbeleuchtung geht. Denn genau acht Stellen am Fahrrad sollten im Dunkeln leuchten. Das geschieht einerseits aktiv durch LEDs, Glüh- oder Halogenlampen, andererseits passiv durch reflektierende Flächen, die aufleuchten, wenn sie angestrahlt werden. Beim Licht-Check ist es sinnvoll, das Rad von vorne nach hinten abzugehen, um keine Leuchtstelle zu vergessen.

Und das sind die acht Stellen:

1. Frontscheinwerfer: Ein Testlauf mit drehenden Rädern und angelegtem Dynamo zeigt, ob die Lampen funktionieren.
2. Weißer Frontreflektor: Einige Halogenfrontscheinwerfer haben Reflektoren integriert. Ist dies nicht der Fall, sollte ein zusätzlicher Reflektor angebracht werden.
3. und 4. Reflektoren an Vorder- und Hinterrad: Neben Reflektoren, die in den Speichen der Räder befestigt werden, sind reflektierende Streifen für den Reifen zulässig.
5. und 6. Reflektoren an den Pedalen: An jedem Pedal sollten Reflektoren befestigt sein, die nach vorne und hinten wirken.
7. Rücklicht mit eingebautem Reflektor.
8. Roter Rückstrahler: Moderne LED-Leuchten verfügen zusätzlich über eine Standlichtfunktion.

Übrigens: Blinkendes Licht, das viele Radfahrer bevorzugen, weil sie damit besser gesehen werden, ist nicht zulässig und kann mit einem Bußgeld geahndet werden. Fahrradfahrer, die mit Anhänger unterwegs sind, müssen auch diesen mit einer funktionstüchtigen Lichtanlage ausstatten. Neben der Beleuchtung, die auch gesetzlich vorgeschrieben ist, kann auch durch die richtige Kleidung die Sichtbarkeit erhöht werden. Helle Kleidung mit Reflektoren ist da eine gute Wahl. Aber auch bei der Auswahl des Fahrradhelmes sollte man auf grelle Farben und Reflektoren setzen. Manche Modelle haben sogar ein Rücklicht integriert.

Ausführliche Infos zum Thema: www.agfk-bayern.de